In Konstanz wird die Schließung des Programmkinos Scala an der Marktstätte geplant. In dem historischen Gebäude von 1936, erbaut von dem berühmten Architekten und Bauhausschüler Blomeier, soll in einem der einst größten Lichtspielhäuser Süddeutschlands ein weiterer dm-Drogeriemarkt einziehen. Bisher wurde die einseitige Entwicklung in der historischen Konstanzer Altstadt von Seiten der Öffentlichkeit wenig diskutiert. Die Stadt Konstanz begründete ihre Passivität mit dem Hinweis auf die Freiheit des Eigentums. Der AKJ Konstanz möchte zusammen mit ProfessorInnen und DozentInnen der Universität Konstanz dem Fall Scala ein öffentliches Diskussionsforum geben. Welche Bedeutung hat ein Kino als Ort der Begegnung für die Bürger der Stadt? Wie wird das Privateigentum durch das Recht beschränkt? Welche stadtplanerischen und kulturpolitischen Instrumente stehen für die Steuerung der Stadtentwicklung zur Verfügung? In Konstanz wird die Schließung des Programmkinos Scala an der Marktstätte geplant. In dem historischen Gebäude von 1936, erbaut von dem berühmten Architekten und Bauhausschüler Blomeier, soll in einem der einst größten Lichtspielhäuser Süddeutschlands ein weiterer dm-Drogeriemarkt einziehen. Bisher wurde die einseitige Entwicklung in der historischen Konstanzer Altstadt von Seiten der Öffentlichkeit wenig diskutiert. Die Stadt Konstanz begründete ihre Passivität mit dem Hinweis auf die Freiheit des Eigentums.
Der AKJ Konstanz möchte zusammen mit ProfessorInnen und DozentInnen der Universität Konstanz dem Fall Scala ein öffentliches Diskussionsforum geben. Welche Bedeutung hat ein Kino als Ort der Begegnung für die Bürger der Stadt? Wie wird das Privateigentum durch das Recht beschränkt? Welche stadtplanerischen und kulturpolitischen Instrumente stehen für die Steuerung der Stadtentwicklung zur Verfügung?