Kino und Recht: Der Fall Scala (9.2. um 18.45 in A701)

Scala

In Konstanz wird die Schließung des Programmkinos Scala an der Marktstätte geplant. In dem historischen Gebäude von 1936, erbaut von dem berühmten Architekten und Bauhausschüler Blomeier, soll in einem der einst größten Lichtspielhäuser Süddeutschlands ein weiterer dm-Drogeriemarkt einziehen. Bisher wurde die einseitige Entwicklung in der historischen Konstanzer Altstadt von Seiten der Öffentlichkeit wenig diskutiert. Die Stadt Konstanz begründete ihre Passivität mit dem Hinweis auf die Freiheit des Eigentums. Der AKJ Konstanz möchte zusammen mit ProfessorInnen und DozentInnen der Universität Konstanz dem Fall Scala ein öffentliches Diskussionsforum geben. Welche Bedeutung hat ein Kino als Ort der Begegnung für die Bürger der Stadt? Wie wird das Privateigentum durch das Recht beschränkt? Welche stadtplanerischen und kulturpolitischen Instrumente stehen für die Steuerung der Stadtentwicklung zur Verfügung? In Konstanz wird die Schließung des Programmkinos Scala an der Marktstätte geplant. In dem historischen Gebäude von 1936, erbaut von dem berühmten Architekten und Bauhausschüler Blomeier, soll in einem der einst größten Lichtspielhäuser Süddeutschlands ein weiterer dm-Drogeriemarkt einziehen. Bisher wurde die einseitige Entwicklung in der historischen Konstanzer Altstadt von Seiten der Öffentlichkeit wenig diskutiert. Die Stadt Konstanz begründete ihre Passivität mit dem Hinweis auf die Freiheit des Eigentums.

Der AKJ Konstanz möchte zusammen mit ProfessorInnen und DozentInnen der Universität Konstanz dem Fall Scala ein öffentliches Diskussionsforum geben. Welche Bedeutung hat ein Kino als Ort der Begegnung für die Bürger der Stadt? Wie wird das Privateigentum durch das Recht beschränkt? Welche stadtplanerischen und kulturpolitischen Instrumente stehen für die Steuerung der Stadtentwicklung zur Verfügung?

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Das Trennungsgebot zwischen Polizei und Verfassungsschutz (18.11 20.30 in C427)

Der Arbeitskreis Kritischer Jurist*innen befasst sich diesen Mittwoch mit dem – zuletzt vor allem im Rahmen des NSU-Skandals diskutierten – Trennungsgebot von Nachrichtendiensten und Polizei. Ein Impulsreferat von Codrin Timu (LL.M. Student) soll zunächst die Entwicklung des Staatsschutzes in Deutschland und das Trennungsgebot als solches erklären und die Möglichkeit einer Angliederung der Ämter für Verfassungsschutz an die Polizeibehörden erörtern. Ferner wird Codrin die Frage aufwerfen, inwieweit dem Trennungsgebot Verfassungsrang zugesprochen werden kann. Anschließend wird Raum für eine breit angelegte Diskussion geboten.

Eingeladen fühlen darf sich jede*r, egal ob Erstsemester oder wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in.

Strafrecht – Kritischer Teil (27. – 29. November in Freiburg)

Vom 27.-29. November findet der Herbstkongress des Bundesarbeitskreises kritischer Juragruppen in Freiburg statt. Auf dem Programm steht eine kritische Auseinandersetzung mit dem Strafrecht mit spannenden Workshops und eine Soialisierung/Solidarisierung mit anderen Crits. Es wird voraussichtlich eine kleine Reisegruppe aus Konstanz geben, der sich auch nicht AKJler*innen gerne anschließen können.

Mehr Informationen unter strafrechtskritik.de.

bakj-plakat

Mittwoch, 6.2.2013 20.00 Uhr „Critical Race Theory“ im Asta Cafe

Critical Race Theory (CRT)

„Where are the Black Lawyers in Germany?“ fragt Iyola Solanke in einem
Aufsatz von 2009. Ist (deutsches) Recht „colorblind“? Wieso wird der Begriff
„Rasse“ trotz seiner historischen Belastung immer noch im deutschen Recht
verwendet? Wieso kommen deutsche Gerichte auf die Idee „racial profiling“
sei verfassungsgemäß?

In einem Kurzvortrag wird ein Überblick über die Critical Race Theory
gegeben und ihre Entwicklung in den USA, dem Ursprungsland der Critical
Race Theory, dargestellt. Anschließend werden die Ansätze, Critical Race
Theory im deutschen Rechtsdiskurs zu etablieren vorgestellt. Der Kurzvortrag soll
als Grundlage dienen für eine gemeinsame Diskussion über die deutschen
Zustände.